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Wie gefährlich sind Kosmetika?


Es war einer der langweiligsten Kämpfe der Tierschützer: Seit September 2004 sind EU-weit Tierversuche für die Unbedenklichkeitsprüfung von kosmetischen Produkten verboten. Das Tierschützgesetz verbietet zwar schon seit 1998 Tierversuche für die En



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"Wie gefährlich sind Kosmetika?"

Es war einer der langweiligsten Kämpfe der Tierschützer: Seit September 2004 sind EU-weit Tierversuche für die Unbedenklichkeitsprüfung von kosmetischen Produkten verboten. Das Tierschützgesetz verbietet zwar schon seit 1998 Tierversuche für die Entwicklung von Kosmetika. Für die Neuzulassung verschiedener chemischen Substanzen, also auch für neue Inhaltstoffe für Cremen und Salben, müssen aber Sicherheitsprüfungen vorgenommen werden- und dafür sind Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben.

Das Ringen ist also noch nicht beendet. Der deutsche Tierschutzbund führt schon seit 1979 eine Kosmetik-Positivliste. Die Herstellerfirmen auf dieser Liste haben erklärt, dass weder für ihre Produkte noch für die darin enthaltenen Rohstoffe Tierversuche durchgeführt wurden. Viele Hersteller benutzen natürliche Inhaltstoffe, wobei es mitunter skurril wird: Eine Creme von Helena Rubinstein ist mit Wirkstoffen eines neuseeländischen Farns angereichert, der seit Jahrhunderten in Arzneimitteln der Maori eingesetzt wird. Yves Saint-Laurent mixt einen chinesischen "Pilz der Unsterblichkeit" in seine Creme "Temps Majeur" und Diors "Prestige 20+1" enthält Nektar der Kniphofia-Blüte aus Madagaskar, der von Hand geerntet wird, und zwar nur morgens zwischen 6 und 8 Uhr. Andere Inhaltstoffe sind Gold (Guerlain, Estée Lauder), Kaviar (La Prairie), Perlen (Helena Rubinstein), Seide ( Kanebo), Smaragde (Estee Lauder).

Doch auch problematische Produkte sind immer noch enthalten: Die Zeitschrift Öko-Test untersuchte in einer ihrer letzten Ausgaben getönte Tagescremes. Dabei entdeckte sie Inhaltstoffe wie Formaldehyd oder Euxyl K 400, eine Substanz, die ab 2004 nicht mehr in Kosmetikprodukten, die auf der Haut bleiben, verwendet werden darf. Einige Cremes enthalten auch Polyethylenglykole oder deren Abkömmlinge sowie Diethylphtalate, welche die Haut durchlässiger für Schadstoffe machen können. Dazu kommen Duftstoffe auf die Menschen allergisch reagieren.


Quelle: P.M., 1/2005.

Infos:

Rubrik: Sonstiges
Zielgruppe: Alle
Presse-Nr.: N93

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Suchbegriffe / Tags: Tierversuche, kosmetische Produkte, Inhaltsstoffe