Marktplatz

News eintragen
Presse & News - Details


ultraschall-in-der-kosmetik.-wie-funktioniert-es

Ultraschall in der Kosmetik. Wie funktioniert es?


Seit Dr. Kleanthous 1989 in Deutschland das erste Ultraschallgerät für die kosmetische Anwendung entwickelte, hat sich auf dem Kosmetikmarkt viel getan...



Beschreibung / Details


Ultraschall + Biomoleküle (cell supporting molecules)

Als Dr. Kleanthous 1989 in Deutschland das erste Ultraschallgerät für die kosmetische Anwendung entwickelte, war der Kosmetikmarkt noch strikt in apparative und präparative Methoden und Produkte getrennt. Viel Überzeugungsarbeit war zu leisten um das Wirkungsprinzip von Ultraschall und den dazu passenden Wirkstoffen zu verdeutlichen. Nicht nur die für Kosmetiker und Kosmetikerinnen völlig neue Technologie des Ultraschalls musste vermittelt werden sondern auch die Bedeutung der Biomoleküle im Zusammenhang mit Ultraschall für die Regeneration der Haut. Diese neue Symbiose setzte eine geänderte Denkweise voraus, die auch heute noch nicht selbstverständlich ist.

Deshalb zunächst ein paar Grundbegriffe zu unserem Thema:

Was ist eigentlich Ultraschall?

Ultraschall sind Schallwellen, die das menschliche Ohr nicht wahrnehmen kann. Es sind sehr hohe Töne im Bereich über 20.000 Schwingungen / sec. (Hz ). Diese Wellen werden in der Medizin zur Diagnose und Therapie verwendet. Bereits seit vielen Jahren nutzen speziell Sportmediziner den Ultraschall als Hilfsmittel, um Wirkstoffe, die in Gelen enthalten sind, in die Haut einzubringen. Diesen Vorgang nennt man Sonophorese. Anders als bei der Iontophosrese kann mittels Ultraschall ein Wirkstoff nicht eingeschleust werden. Vielmehr öffnet die Vibration des Ultraschalls die Haut für kleinste Moleküle. Moleküle über einem bestimmten Molekulargewicht ( wie z.B. Hyaluronsäure) können trotz Ultraschall nicht in die Haut eindringen.

Wie kommt der Ultraschall in die Haut?

Schall wird im Wasser oder feuchten Milieu sehr gut übertragen. Luft isoliert Ultraschall. Aus diesem Grund muß bei der Anwendung von Ultraschall stets ein Gel oder eine Flüssigkeit zwischen Haut und Schallkopf für die Übertragung der Schallwellen ins Gewebe sorgen. Ebenso wichtig ist es, dass die Kundin oder der Kunde vor der Ultraschallanwendung ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Je mehr Wasser sich in den Zellzwischenräumen befindet umso wirksamer ist der Ultraschall.

Die Frequenz des Ultraschalls bestimmt die Eindringtiefe ins Gewebe. Ultraschall mit einer Frequenz von 1 MHZ durchdringt alle Hautschichten bis zum Bindegewebe, 3 MHZ schwingen nur in der Epidermis.

Weiterhin unterscheidet man noch die Intensität des Ultraschalls, die in Watt / q²cm angegeben wird und ob es sich um permanenten Schall oder Impulsschall handelt, wobei hier zu sagen ist, dass der Impulsschall die kosmetisch angebrachte Schallform ist. Gerade die Angaben über die Intensität von Ultraschallgeräten muß man immer im Zusammenhang mit dem Impulsschall vergleichen. Wenn ein Gerät einen Spitzenwert von 1 Watt / q²cm Haut abgibt, dieser Schall aber nicht als permanenter Ton sondern in Impulsen ( d.h. mit Unterbrechungen) auf die Haut übertragen wird, dann nimmt die Haut nur einen Durchschnittswert der Ultraschallintensität wahr, der auch auf dem Gerät angegeben sein sollte.

Wie viel Technik muss wirklich sein?

Das Wichtigste bei einem Ultraschallgerät ist nicht die Anzahl der Knöpfe, Regler oder "Programme". Da es nur wenig sinnvolle Impulsfrequenzen und sich daraus ergebende Intensitäten gibt, unterscheiden sich die sog. Programme meist nur in der Anwendungszeit. Auch die Größe des Ultraschallgerätes hat auf dessen Leistung kaum einen Einfluß. Wirklich wichtig ist die Qualität des Schallkopfes. Hier entscheiden Materialien über das eventuelle Allergierisiko und die Herstellung des Schallkopfes über die Schallqualität. Leider ist das ohne technisches Equipment von der Kosmetikerin nicht nachzuprüfen. Hier muß sie sich auf die qualifizierten Aussagen der Hersteller verlassen können.

Was leistet gepulster Ultraschall für die Haut?

Die Vibration des Schalls erweitert die Zwischenzellräume der Haut und unterstützt den natürlichen Entschlackungsprozess. Ultraschall fördert den Energiehaushalt der Zellen. Er sorgt für eine Erhöhung der Membrandurchlässigkeit von Zellen und Kapillaren und beschleunigt den Diffusionsprozess im Gewebe. Er aktiviert die Fibroplasten. Folgerichtig eignet er sich für die Anwendung bei Couperose, Tränensäcken, vernarbter Haut, verschlackter und erschlaffter Haut und natürlich auch für Körperanwendungen.

Die Grenzen des Ultraschalls

Bei all den oben genannten Einsatzmöglichkeiten muss sich die Kosmetikerin stets darüber im klaren sein, dass Ultraschall alleine nur kurzzeitige Ergebnisse bringt. Auch häufig und in kurzen Abständen angewandt kann das Ergebnis zwar gesteigert aber nicht langfristig gehalten werden. Nur die Kombination mit geeigneten Wirkstoffen bringt Resultate, die auch über den Zeitraum der Anwendungen hinaus anhalten.

Hier ein Beispiel:

Es besteht die Möglichkeit, mittels Ultraschall bei der Couperose das gestaute Blut aus den Kapillargefäßen auszuleiten. Eine sichtbare Reduzierung der roten Äderchen ist die Folge. Belässt man es nun dabei, bilde sich die Couperose rasch wieder von neuem. Das eigentliche Problem - schwaches Bindegewebe- wurde nicht gelöst. Werden jedoch geeignete Wirkstoffe wie z.B. Biomoleküle (cell supporting molecules) mit dem Ultraschall eingebracht, festigt sich das Bindegewebe und die Reduzierung der Couperose bleibt, weit über den Anwendungszeitraum hinaus, bestehen.

Zauberwort Biomolekül

Was sind Biomoleküle was können sie und warum musste ihretwegen eine neue Technologie, der Ultraschall, für die Kosmetik entdeckt werden?

Zunächst einmal sind es sehr sehr kleine Eiweißmoleküle mit einem Molekulargewicht von ca. 10.000 mol. Vergleichen wir zum besseren Verständnis Biomoleküle beispielsweise mit den Molekülen der Hyaluronsäure , dann wäre das genauso als würde man eine Maus mit einem Elefanten vergleichen. Nun sind Biomoleküle nicht nur sehr klein, sie haben, und das ist das wichtigste, ganz besondere Eigenschaften. Sie fungieren in den Zellen, auch in denen unserer Haut, als Wächter für eine korrekte Zellteilung. Damit ist automatisch eine qualitative Verbesserung der Arbeit in unseren Zellen gewährleistet. Dies wiederum wirkt sich auf die Collagensynthese oder auch auf die Gewebsfestigkeit aus. Durch das Einbringen der Biomoleküle kommt sozusagen eine positive Kettenreaktion in Gang. Biomoleküle sind ein Wirkstoff im eigentlichen Sinn. Im Gegensatz zu Stoffen die die Haut nur auffüllen oder füttern, bewirken sie eine grundlegende positive Veränderung und erzielen somit echte langfristige Ergebnisse.

Als Dr. Kleanthous das Potential der kosmetischen Anwendung von Biomolekülen entdeckte, suchte er nach einer Möglichkeit, in kurzer Zeit besonders viele Moleküle in die Haut zu bringen. Die damals übliche Iontophorese schied aus. Biomoleküle sind Eiweiß, dass unter der Einwirkung von Strom denaturiert und somit unwirksam wird. Auch der Laser erwies sich nicht als hilfreich. Allein Ultraschall konnte die Funktion des "Türöffners" für die Biomoleküle erfüllen ohne ihre Wirksamkeit einzuschränken. Das war die Geburtsstunde einer neuen Methode die den Synergieeffekt von Ultraschall und Biomolekülen zur Regeneration der Haut nutzte. 

Ein ideales Paar

Biomoleküle beeinflussen die Zellarbeit in allen Hautschichten. Aus diesem Grund können sie bei den unterschiedlichsten Hautproblemen eingesetzt werden. Da es verschiedene Arten von Biomolekülen gibt, wird die Mischung der Moleküle auf die jeweilige kosmetische Aufgabe abgestimmt. Beispielsweise unterscheidet sich die Mischung für eine Körperanwendung zur Umfangreduktion wesentlich von der einer Faltenanwendung und auch wiederum von der biomolekularen Mischung für ein Präparat gegen Haarausfall.

Ultraschall mit einer Frequenz von 1 MHZ ist in der Lage die Haut bis hinunter zum Bindegewebe zu entschlacken. Dabei macht er den Weg frei für die Biomoleküle und leistet über die Steigerung des Energiehaushaltes seinen wesentlichen Beitrag zur Regeneration. Ist er richtig dosiert bringt er für die Umsetzung der Wirkstoffe in der Haut nur Vorteile.

Und die Nachteile?

Es gibt wirklich wenige Nachteile sowohl bei Ultraschall als auch bei den Biomolekülen. Die einzige Gefahr beim Ultraschall liegt in der Überdosierung. Bei den heute am Markt befindlichen Geräten ist keine ernsthafte Schädigung der Haut möglich, wenn aber zu lange mit zu hohen Intensitäten ( Watt / q²cm) die Haut beschallt wird, erreicht man statt einem Abfließen der Lymphe eine Stauung. Diese kleinen Schwellungen können zwar manchmal im Bereich der Falten recht nette scheinbare Sofortergebnisse zaubern, sind aber was die Entschlackung der Haut betrifft kontraproduktiv.

Biomoleküle brauchen Zeit und gute Bedingungen um sichtbare Ergebnisse zu bringen. Ernährung, Trinken, Gewohnheiten wie Rauchen, Bewegung und Schlaf sowie die Einnahme von Antibiotika und Kortison beeinflussen die Wirksamkeit. Eine ausführliche Anamnese und eine umfassende Beratung der Kundin vermeiden Missverständnisse und verhelfen zu guten Ergebnissen.

Und - Geduld ist gefragt. Jede Art von Regeneration braucht Zeit. Mindestens einmal müssen sich die Zellen geteilt haben damit wir die positiven Auswirkungen auf der Haut sehen und an der Haut spüren. Doch die Geduld wird belohnt. Einmal aktiviert, arbeitet die Haut über Monate aktiver und die erzielten Ergebnisse bleiben für lange Zeit erhalten.


Quelle: Dr. Kleanthous Kosmetik 06/2005

Infos:

Rubrik: Behandlungen
Zielgruppe: Alle
Presse-Nr.: N97

Ansprechpartner:

keine Angaben

Anbieter-Profil
Anfrage schicken



Suchbegriffe / Tags: Ultraschall, Kosmetik, Technologie, Biomoleküle, cell suporting molecules