Der für die Stoffwechselfunktionen notwendige osmotische Druck im menschlichen Körper wird durch Mineralien und Spurenelemente aufrechterhalten, wie sie im Meereswasser zu finden sind.

Ziel der Meereskosmetik ist es deshalb, an die Stelle herkömmlicher Wirkstoffe in der Kosmetik die Wirkstoffe des Meeres zu setzen, eben weil diese den körpereigenen Wirkstoffen am ähnlichsten und daher am verträglichsten sind.
So werden beispielsweise anstatt aus Südfrüchten gewonnene Fruchtsäuren ebensolche aus Algen benutzt oder es werden Algenextrakte den Produkten beigemischt. .Viele Hersteller benutzen auch mehrfach gefiltertes Meereswasser aus großer Tiefe anstatt dem herkömmlichen destillierten Wasser als Grundlage ihrer Kosmetika. Auch aus Meeresschlick werden Extrakte gewonnen und in Verbindung mit Meersalz und frischen Algen eingesetzt.

In speziellen Meeresfarmen werden Algen gezüchtet und es wird weiterhin an ihrer biotechnologischen Erforschung und Entwicklung gearbeitet. Vor allem französische Hersteller setzen inzwischen bereits über 75 % Wirkstoffe aus dem Meer ein. Da bisher lediglich ein geringer Teil dieser im Meer vorhandenen Wirkstoffe genutzt wird, sieht die Entwicklung der Meereskosmetik noch viele Möglichkeiten in der Zukunft.

Verschiedene Hersteller setzen auf unterschiedliche Zusammensetzungen und unterschiedliche Meeresprodukte, insgesamt ist aber die ganze Palette von Körperkosmetika mittlerweile auch als Meereskosmetik erhältlich. Neben Körperpflegemitteln aller Art sorgen Badezusätze, gezielt eingesetzte, den Stoffwechsel anregende und entschlackende Algenpackungen und Ganzkörper-Wellness-Behandlungen für Entspannung, Regenerierung und Schönheit mit Hilfe der natürlichen Angebote des Meeres


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