Propolis in der Kosmetik

Propolis ist der sogenannte "Bienenharz", er besteht aus Baumharzen und Pollen (Allergien möglich!), Drüsensekreten und Verdauungssäften der Honigbiene. Wirkungen: stimuliert das Immunsystem, entzündungshemmend, wundheilungsfördernd. Es wird zur Pflege von unreiner Haut empfohlen und dient als natürliches Konservierungsmittel. Propolis ist ein angenehm riechendes dunkelbraunes und derbes Harz, das die Bienen aus Nadelhölzern (Fichte, Tanne, Kiefer) oder von den Baumknospen der Pappeln, Birken, Erlen, Weiden, Eschen, Rosskastanien, Ulmen, Ahorn, Buchen, Eichen, Kirschen, Pflaumen und Koniferen holen. Diesem Harz mischen die Bienen Wachs und Blütenpollen zu. Die Zusammensetzung der Propolis sieht etwa wie folgt aus: 50-59% Harz, 5-30% Bienenwachs, 10% flüchtige (ätherische) Öle, 8-10% Blütenpollen, Vitamine, Antibiotische Stoffe und die Spurenelemente Ca, K, Na, Mag, Fe, Al, P, Va, Co, So, Ni, Zn u.a. Obwohl bereits vor mehr als 6000 Jahren Propolis von den Ärzten verwendet wurde, wissen die heutigen Mediziner relativ wenig über Propolis. Das Interesse ist aber in den letzten Jahren größer geworden und die Wissenschaftler entdecken immer neue Stoffe und neue Anwendungsmöglichkeiten (in Kosmetika / Naturkosmetik).

Seit langem ist bekannt das Propolis eine antibakterielle, antimykotische und antivirale Wirkung hat. Propolis hemmt erfolgreich die Grippe- und Herpesviren. Propolis wirkt gegen Entzündungen, Sonnenbrand und andere Verbrennungen lassen sich erfolgreich mit einer Propoliscreme behandeln. In der Dermatologie wird Propolis ferner zur Wundheilung und Gewebserneuerung eingesetzt.

Mehr: Propolis (propolis ~ "Verteidiger der Stadt") Propolis wird von Bienen aus Knospen und teilweise aus der Rinde verschiedener Bäume (hauptsächlich Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Pappeln, Rosskastanien und Ulmen) gewonnen. Es handelt sich um ein Kittharz, das für den Bau des Bienenstocks zum Abdichten verwendet wird. Mit Propolis werden einerseits Spalten, Ritzen und Eingänge verklebt, andererseits dient das Material auch dazu, Bakterien und Pilze, die in den Stock eingeschleppt werden könnten, abzutöten. Wegen dieser Eigenschaften wird Propolis von den Imkern aus dem Bienenstock gewonnen und meist in Form von Lösungen für die Alternativmedizin und Naturheilkunde verwendet. Nach einer im Fachmagazin Journal of the Science of Food and Agriculture veröffentlichten Studie der Universität von Zagreb von 2004, zeigten Versuche an Mäusen, bei denen künstlich Krebstumore erzeugt wurden, dass Propolis das Wachstum schon bestehender Tumore zu hemmen vermag. Die Forscher testeten auch andere Bienenprodukte, die sich - zumindest bei den Versuchstieren - ebenso als wirkungsvoll bei der Vorsorge oder Behandlung von Krebs erwiesen. Honig und Gelee Royale scheinen nützlich für die Krebsvorsorge zu sein (u.a. Hemmung von bösartigen Geschwüren bzw. deren Ausbreitung). Bienengift, das direkt in Tumore injiziert wurde, ließ die Geschwülste schrumpfen und wirkte im weiteren Verlauf deutlich wachstumsverzögernd. Propolis wurde auch schon bei Mumien in Ägypten zum Einbalsamieren verwendet.

Zusammensetzung
55% Harz und Pollenbalsam
30% Wachs
10% Öle
5% Pollen

Wirkstoffe in Propolis
Chemische Elemente wie Zink, Eisen, Magnesium, Selen, Silizium, Kupfer, Vitamine wie A B3 E, Flavonoide


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