Mandel / Mandelöl (in der Kosmetik)

Der Ausdruck Mandel bezeichnet eine Steinfrucht. Sie ist länglich-eiförmig und hat eine raue, graue, lederartige Fruchtschale. Der Mandelbaum (P. dulcis), gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und wird seit 4000 Jahren kultiviert. Angepflanzt wird sie hauptsächlich in Kalifornien, USA, im Mittelmeergebiet aber auch in Pakistan und im Iran. Jedoch reift die Mandel auch in Deutschland in Weinanbaugebieten, wo sie wahrscheinlich zusammen mit dem Wein von den Römern eingeführt wurde. Man unterscheidet zwischen der süßen Mandel und der bitteren Mandel: Süße Mandeln haben eine zimtbraune, raue Haut, die man vor ihrer weiteren Verwendung nach dem Überbrühen mit kochendem Wasser relativ leicht abziehen kann. Mandeln werden zum Rohgenuss, für Mehlspeisen, zum Dekorieren (Splitter, Blätter) und zur Herstellung von gebrannten Mandeln, Likören und Marzipan verwendet. Weltbekannt ist das Lübecker Marzipan. Bittere Mandeln sind zum Rohgenuss nicht geeignet, da sie Amygdalin, ein blausäurehaltiges Glykosid, enthalten. Nährwert Der Nährwert von Mandeln beträgt 2383kJ / 100g. Sie enthalten Mandelöl, Spuren von Zucker, Vitamin B und E. Der Gehalt an Calcium (252 mg), Magnesium (170 mg) und Kalium (835 mg) ist unter allen Nüssen am höchsten. Zusammensetzung Kohlenhydrate 3,7% Wasser 5,7% Rohfaser 15,2% Proteine 18,7% Fette 58,1%


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