Hamamelisgewächse (in der Kosmetik)

(Hamamelidaceae) gehören zur Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales). Die Familie kommt in allen Regionen der Welt von den gemäßigten Zonen bis in die Tropen vor, ihre Hauptverbreitung sind die Subtropen. Botanische Beschreibung Die Blüten sind radiär (strahlig). Der Kelch besteht aus vier bis fünf verwachsenen Sepalen, die Krone aus vier bis fünf freien Petalen. Es gibt zwittrige und einhäusig getrenntgeschlechtliche Arten. Sie sind wind- oder insektenbestäubt. Die Blüten stehen zu mehreren in enständigen traubigen Blütenständen Die Frucht ist meistens eine Kapsel. Die Blätter sind wechselständig oder spiralig angeordnet. Nebenblätter sind vorhanden. Einige Arten sind immergrün, die meisten aber laubabwerfend. Es sind buschförmig oder baumförmig wachsende Gehölze. Einige Arten werden als Ziergehölze in Parks und Gärten verwendet. Besonders reizvoll ist, dass einige Arten sehr früh im Jahr (noch im Winter) blühen.

Heilpflanzen: Hamamelis virginiana (Hamamelidis folium - Hamamelisblätter) (deutsche Namen: Hamamelis, Hexenhasel, Virginische Zaubernuss): Angewendet werden Zaubernussblätter bei leichten Hautverletzungen, lokalen Entzündungen der Haut und Schleimhäute; Hämorrhoiden und bei Krampfaderbeschwerden. In der Volksmedizin erfolgt eine Gabe auch innerlich bei Durchfallerkrankungen. Die Wirkungen beruhen auf den Gehalt an Gerbstoffen (adstringierend, lokal hämostyptisch (blutstillend) und entzündungshemmend). Typische Inhaltsstoffe innerhalb der Familie der Hamamelisgewächse sind Polyphenole, darunter Gerbstoffe (insb. Gallotannine); und Balsame. Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Hamamelisgew%C3%A4chse" .


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